Als Ausblick lässt sich festhalten, wie wichtig es ist, dass alle Teilnehmenden am Nutztierdiskurs sich ihrer eigenen Verantwortung in ihren jeweiligen Rollen bewusst werden, denn beteiligt sind wir letztlich alle: Konsument*innen und Nichtkonsument*innen von Tierprodukten, Halter*innen von Nutztieren, Entscheidungstragende in Wirtschaft und Politik, Tierärzt*innen, Angehörige von NGO's und Bewegungen aus Tierschutz- und Tierrecht, u.v.m.                                                     Es hilft uns allen nichts, Einzelparteien des Diskurses zu exkludieren oder zu ignorieren, sondern wir müssen Wege finden, alle, die zu einem ernsthaften und respektvollen Austausch bereit sind, einzubeziehen.                                                         Wollen wir gemeinsam Veränderung zu einem besseren Streit erwirken, in dem wir weiterhin unterschiedlicher Meinung sein, aber sicherlich weniger belastet (psychisch und auf Dauer durch die Auswirkungen eines konstruktiveren Dialoges auch ökonomisch) sein können , dann gilt es, nach Verbindungen statt nach Trennlinien zu suchen, Schnittmengen und Kompromisse, ja, einen gemeinsamen Prozess, zuzugeben und zuzulassen und vor allem, in direkte Kommunikation zu treten. Strukturwandel in ökonomischer Hinsicht hat es in Bezug auf Tiere mehrfach und gravierend gegeben und derzeit ist die Zukunft sehr ungewiss. Antworten können wir aber nur demokratisch als Gesamtgesellschaft finden: Gemeinsam.